Tröglitz ist überall
Unser Reizthema heute: Tröglitz
Tröglitz ist ein kleines Dorf im Osten. Das ist da, wo früher die DDR war und jetzt alles voller Nazis ist, die vor lauter Arbeitslosigkeit den ganzen Tag nur Afrikaner um den Block jagen. Deutschland hat nämlich ein großes Neonazi-Problem. So stellen es die Medien zumindest dar.
Wie passend, dass jetzt das Dach eines geplanten Asylantenheims im beschaulichen Tröglitz abgefackelt ist. Das passt ja ganz hervorragend zu dem Bild, was die Politik uns verkaufen will. Großes Neonazi-Problem. Wir brauchen schärfere Gesetze und Spezialeinheiten gegen Neonazis. So sieht's aus.
Und dann bedroht auch noch einer dieser Nazis einen Landrat. Uiuiui!
Warum das alles? Weil die in Tröglitz kein Asylantenheim wollen. Also, die Politiker schon, aber die Bürger nicht. Und weil die Bürger bundesweit langsam die Nase voll haben von dämlichen Parolen wie „Deutschland braucht jedes Jahr 12 Millionen Zuwanderer“, will eigentlich keiner mehr Asylantenheime, wie sie jetzt überall aus dem Boden gestampft werden. Nur in Tröglitz hat einer seinem Unmut Ausdruck verliehen. (Was schon kacke ist, klar. Wenigstens wurde niemand verletzt.)
Das mediale Echo jedenfalls ist riesig. Bei linker Gewalt sieht man sowas nicht.
Statt jetzt rumzuschreien und so zu tun, als wären die drei Glatzen aus dem Osten Deutschlands größtes Problem, sollten die Politiker (ja, ganz pauschal alle) mal aufhören, den Bürgerwillen zu übergehen. So könnte man solche Anschläge vermeiden.
Warum braucht Deutschland denn eigentlich so viele Zuwanderer? Wär das so schlimm, wenn wir nur noch halb so viele Bürger hätten? Wenn es um die Wirtschaftsleistung geht, dann hat da wohl jemand etwas falsch verstanden, denn studierte Integrationswillige wandern hier irgendwie nicht in Massen ein. Großzügig alimentierte Analphabeten aber schon.
Guckt man sich die Kommentare zu Tröglitz-Artikeln an, dann sind die absolut eindeutig. Jeder ist dafür, dass vom Krieg gebeutelten Menschen geholfen wird, aber warum man immer noch den „Beifang“ mitnehmen muss und sich dann wundert, wie sich kurdische und libanesische Familienclans, Kokain-Albaner und osteuropäische Zigeunerbanden hier etablieren konnten, das kann sich keiner erklären. Gäb's nicht für jedes Kind so unverschämt viel Knatze vom Sozialamt, würde auch mal einer ordentlich abgeurteilt, und würde man statt dieser Bunt-statt-Braun-Kinderkacke mal sagen, dass Spielhallen, Internetcafes, Shisha-Bars und Mittelalter-Religionen, die Vollverschleierung und Frauenunterdrückung groß schreiben, den meisten mächtig auf den Sack gehen, dann würde sich vielleicht was ändern. Und dann würde auch keiner mehr Asylantenheime anzünden, sondern lieber dort Essen vorbeibringen. Ernsthaft.
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