Bundestagswahl - der große Parteiencheck
Unser Reizthema heute: Die Bundestagswahl.
Politische
Bildung liegt Klopsi am Herzen. Wer bisher dachte, eine Labour Party
wäre eine Zusammenkunft gelangweilter Hausfrauen und einer
Vertreterin für Gebärartikel, und sich gefragt hat, an welchem
Datum dieses Jahr Bundestag ist, der ist hier herzlich willkommen,
sich aufklären und beraten zu lassen.
Anlässlich
der verstörenden Politikerfratzen, die seit wenigen Tagen wieder
die Laternenpfosten zieren, wäre es vielleicht an der Zeit, dem
geneigten Leser eine kleine Orientierung in der bundesdeutschen
Parteienlandschaft zu geben – quasi Klopsis Wahl-o-mat.
Die
CDU (und CSU)
Für
mich als Kind war die CDU immer die Partei der Wohlsituierten.
Eigentlich ist sie aber der konservative Pfeiler des Abendlandes.
Oder zumindest war sie das mal. Sollte gewesen sein.
Die
CDU hat nach wie vor viele prominente Schnösel aus einflussreichen
Familien dabei, zum Beispiel Karl-Gustav zu Guttenberg oder Thomas de
Maiziere. Es gibt manche, die sagen manchmal ganz vernünftige
Sachen, wie Wolfgang Bosbach. Es gibt auch Leute, die einfach nur
lustig aussehen, zum Beispiel Volker Kauder oder Markus Söder. Und
natürlich ist da noch Horst Seehofer, der immer erzkonservativ
losfordert, um dann doch zu machen, was Angie will. Was uns zur
eigentlichen Hauptdarstellerin bringt: Angela Merkel.
Wer
hätte gedacht, dass die berlinernde Trulla aus dem Osten es als
erste Frau an die Spitze der Republik schafft? Sie hat es ja anfangs
auch ganz gut gemacht, hat sich ganz gut gemacht, muss ich
sagen. Allerdings gibt es zwei Punkte, in denen sie den Wählerstamm
der CDU und viele andere maßlos enttäuscht hat: Zum einen als
Griechenland pleite war, und statt Griechenland aus der Eurozone zu
schmeißen, sie jahrelang mit Krediten und Hilfen und
Schuldenschnitten hantiert hat, um jetzt langsam einzusehen, dass
maßlos viel Geld futsch und Griechenland noch immer pleite ist. Der
zweite kapitale Fehler war, angesichts der 2013 heranstürmenden
Flüchtlingsmassen alles hinzuschmeißen, den unkontrollierten Zuzug
von jedem angeblich verfolgten unproduktiven Esel zu ermöglichen,
und dann auf einmal doch nicht die Flüchtlinge in der EU umverteilt
zu bekommen, weil andere Länder schon gecheckt haben, wie die
Masseneinwanderung ihr Land verändern könnte. Insgesamt weiß man
natürlich nicht, was im House of Cards so alles vor sich geht – ob
die Griechen schon damals gesagt haben „Wenn ihr uns nicht helft,
fangen wir hier demnächst gar keine Flüchtlinge auf, sondern
schicken die direkt weiter nach Deutschland.“. Aber da Angie auf
Willkommenskultur gemacht hat, in Verbindung mit der sowieso
linkslastigen Medienlandschaft und dem freigiebigen deutschen
Sozialstaat, muss man ganz klar sagen, dass sie ihre Wahlversprechen
gebrochen hat.
Wer
sollte die CDU wählen? Wer mehr Recht und Ordnung und weniger Unfug
haben möchte und zeitgleich aber vergesslich genug ist, die letzten
fünf Jahre gebrochene Wahlversprechen zu vergessen - oder dumm
genug, um zu glauben, dass diesmal alles besser wird.
Die
SPD
Früher
die Partei der hart arbeitenden Bevölkerung, ist die SPD in den
letzten Legislaturperioden immer näher an die linksextremen Parteien
gerückt, Aktuell haben sie mit Ultralinken wie Justizminister Heiko
Maas, der fleißig die Meinungsfreiheit abschaffen will, oder
Sigmar Gabriel, dem knuffigen Schwergewicht der Außenpolitik, einige
Knaller im Aufgebot, die den Nachweis ihrer Tauglichkeit noch
schuldig sind.
Hauptdarsteller
ist Martin Schulz, quasi der Brad Bitt der SPD. Keine Ahnung, warum
der Kanzlerkandidat ist, so ganz ohne Qualifikation oder Charisma,
offenbar haben sie keinen besseren. Martin will jedenfalls Geld
verteilen, grob gesagt, und hofft, dass ihn der eine oder andere
bildungs- und leistungsferne Wahlberechtigte tatsächllich wählt.
Wer
kann die SPD wählen? Wem Deutschlands aktueller Abwärtskurs
gefällt. Leute, die sie wählen, weil sie das schon immer tun. Sozialhilfeempfänger. Leute, die vom Kindergeld leben. Und
Leute mit einem Nagel im Kopf.
Die
FDP
Ganz
ehrlich? Keine Ahnung, warum es diese Partei gibt. Irgendwie steht
sie ja für Selbstständige, für Arbeitgeber. Die Partei der
Ausbeuter. Das Gegenteil der SPD.
Wen
hat die FDP im Rennen? Guido Westerwelle. Ach nee. Der ist ja schon
nicht mehr. Jürgen Möllemann… auch nicht. Also es wird schon
schwer, aktuelle Hochkaräter zu benennen. Christian Lindner und
Wolfgang Kubicki vielleicht. Was die wollen? Irgendwie etwas zwischen
konservativ, aber auch freiheitlich. Irgendwas mit Marktwirtschaft.
Vielleicht ist die FDP sogar die richtige Partei, um die überladenen
Sozialsysteme mal zu entschlacken, da hatten sie ja in der
Vergangenheit schon Ideen zu.
Wer
wählt die FDP? Vielleicht einer, der gerne einen Schlips trägt und
seine Angestellten siezt. Oder einer, der nicht die CDU wählen will,
weil die jahrelang auch versagt haben, aber sich auch nicht traut,
mal was ganz Neues zu probieren.
Die
Grünen
Die
Grünen sollten sich eigentlich Sorgen um die Umwelt machen. Das täte
auch Not, steht doch die Umwelt den Interessen der Weltwirtschaft
und dem Hunger der wachsenden Weltbevölkerung ziemlich schutzlos gegenüber. Leider haben die Grünen ihr
Betätigungsfeld schon lange verlassen und kümmern sich um Themen,
von denen sie keine Ahnung haben und die keiner braucht.
Ihre
Forderungen? Die Bevölkerung durch einen zusammengewürfelten Haufen
arbeitsscheuer Sozialleistungsbezieher mit islamischer Religion und
153 verschiedenen Geschlechtern ersetzen, die alle Mate-Tee trinken,
Elektroautos fahren und sich nicht die Achseln rasieren.
Ihre
Stars: Simone Peter, Claudia Roth, Anton Hofreiter und unzählige
weitere unansehnliche und geistig verwirrte Gestalten. Was hatten wir es gut,
als es nur Jürgen Trittin und Joschka Fischer waren…
Wer
kann die Grünen wählen? Jeder, der bald gerne in einem Entwicklungsland
mit Shisha-Bars, Spiehallen, Moscheen, Elektroautos und der Scharia
leben möchte, sich als trans-pansexueller Casual-Genderswitcher
sieht und weniger Gehirnzellen hat als ich Finger (ich habe 10).
Die
Linke
Die
Linke ist der Terrororganisation Antifa vielleicht noch näher als
die Grünen. Neben ihrem übereifrigen Kampf für soziale
Gerechtigkeit, um die es in Deutschland nun wirklich nicht so
schlecht bestellt ist, kämpft sie natürlich auch für ein
komplettes Ende der europäischen Zivilisation zugunsten einer
totalen Anarchie.
Sa(h)ra(h)
Wagenknecht und Katja Kipping sind zwei der Realitätsverleugner, die
für die Linke antreten, und wenn auch Sahra Wagenknecht hin und
wieder mal etwas Vernünftiges von sich gibt, so ist der ganze Verein
spätestens seitdem G20-Gipfel in Hamburg, wo jeder mal gesehen hat,
wie groß die Ablehnung von Recht und Gesetz seitens der Linken ist,
und was für eine verabscheuungswürdige Terroreinheit die Antifa
ist, unwählbar.
Wer
kann die Linken also wählen? Wem die SPD noch nicht links genug ist,
dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Die
AfD
Ursprünglich angetreten
als Partei, die dem Euro und den einhergehenden europäischen
Verpflichtungen skeptisch gegenüber steht, ist sie heute praktisch die
einzige Partei, die dem Wust linker Ideen etwas entgegensetzt. Mit
einem Wahlprogramm, wie es die CDU vor 20 Jahren auch mal hatte,
trifft sie den Nerv bei zahlreichen Menschen, die von dem Schöngerede
und der propagierten Sozialromantik der anderen Parteien genug haben.
Natürlich mag auch der eine oder andere Rechte die Partei
unterstützen, aber Linksextremisten wählen ja auch die Linke, und
das stört keinen.
Die
AfD hat es von allen Parteien am schwersten, weil die Terroristen der
Antifa ihre Wahlplakate abreißen und eine mediale Hetzkampagne die
nächste jagd. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die einzige Partei mit einer lesbischen
Spitzenkandidatin habe angeblich etwas gegen Schwule und Lesben. Ist
klar. Setzt man sich mal sachlich mit
der AfD und ihrem Programm auseinander, wird man feststellen, dass
solche Vorwürfe völliger Quatsch sind. Doch die ewigen internen
Querelen, die natürlich von den Medien gerne aufgegriffen werden,
sind keine gute Werbung.
Wen
hat die AfD zu bieten? Alice Weidel. Frauke Petry. Jörg Meuthen.
Sehen auch alle komisch aus. Ob die besser sind, als die derzeit
amtierenden Politiker? Ob sie ihre Versprechen zur Abwechslung mal
halten? Fraglich. Aber ganz ehrlich - schlechter können sie auch
nicht sein.
Wer
kann die AfD wählen: Jeder, der nochmal zu einem letzten Versuch
bereit ist, den Untergang Deutschlands zu stoppen. Oder wenigstens zu
verlangsamen.
Und
was kommt am Ende dabei heraus?
Eine
schwarz-blaue Koalition wäre doch mal was Neues. Aber niemand wird
mit der AfD koalieren. Nicht dieses Mal.
Eine
schwarz-gelbe Koalition wäre vermutlich schon einmal besser als der
jetzige Zustand, weil die ganz Linken von der SPD (wie Heiko Maas)
nicht mehr mitmischen könnten.
Eine
große Koalition wäre ein großer Reinfall, egal mit welchem
Kanzler, denn dann würde alles weiter gegen die Wand gefahren wie
bisher.
Der
Supergau wäre natürlich Rot-Rot-Grün. Dann würden die Weichen
gestellt, damit hier in zehn Jahren wirklich alles in Schutt und
Asche liegt.
Also:
Benutzt eure Gehirne und wählt mit Bedacht! Aber vergesst nicht:
egal wen ihr wählt, er wird euch immer abzocken. Denn am Ende verliert immer der kleine Mann. Ernsthaft.
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