Gender-Scheiße, die Zweite
Unser
Reizthema heute: Gender-Scheiße, die Zweite
Ging es im letzten
Jahrhundert noch darum, dass Schwule und Lesben um Gleichberechtigung
gekämpft haben, so hat sich der Kreis der sexuellen Orientierungen
zuletzt explosionsartig ausgeweitet: zuerst kam David Beckham mit
der verrückten Idee, sich auch mal unter der Woche zu waschen, schon
war der Begrif „metrosexuell“ geboren. Dann kamen die
Transsexuellen in allen Stadien der Verwandlung, Intersexuelle, und
die Frauen mit Bart.
Eine nicht ganz kleine
Gruppe politischer Wichtigtuer nimmt den Kampf für „Akzeptanz
geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ aber offenbar zu ernst.
Mittlerweile fordern z.B. die Grünen, die sich ja, seit sie über
ihr Umweltthema hinaus noch andere Meinungen zu haben versuchen,
regelmäßig selbst disqualifizieren, in mehreren Bundesländern
Unisex-Toiletten, damit sich niemand mehr diskriminiert fühlen muss.
Da kann dann Horst, die bärtige bisexuelle Frau in
Transformationsphase 3 ihren Haufen neben Zoe, der hypersexuellen
Zwitter-Zwutsche, setzen, und keiner steht vor dem Dilemma, ob er
(oder sie oder was es da jetzt noch so gibt) nun die Tür zu den
Frauen oder den Männern nehmen muss. Denn das binäre
Geschlechtersystem sei nicht normal und müsse überwunden werden.
Den letzten Satz lese
man nochmal und lasse ihn sich auf der mittlerweile erhitzten
Hirnoberfläche zergehen...
Albern wird es ja immer
dann, wenn man gegen wissenschaftliche Fakten argumentiert. Dazu mal
ein paar Schlagwörter: Biologie, Fortpflanzung, Penis und Vagina,
Männer und Frauen. Punkt.
Dass nun Schwule und
Lesben genau so Menschen wie alle anderen sind, auch wenn ihre
sexuelle Orientierung nicht unbedingt als fortpflanzungsfreundlich
einzustufen ist, dürfte ja mittlerweile jeder begriffen haben. Und
auch, dass sie es sicher alle schwer haben, sich über sich selbst
klar zu werden, sich zu outen und gegen Vorurteile und Ablehnung
sogar innerhalb der eigenen Familie anzukämpfen, dürfte auch jedem
klar sein.
Aber übertreiben wir
es nicht maßlos? Ja, bestimmt gibt es Menschen, die sich als Frau
fühlen, aber biologisch ein Mann sind, oder andersherum, oder
Zwitter, oder intertransübergeifende Zwischensexuellle. Es gibt
Frauen mit Bärten und Männer mit Möpsen, Pedophile, Sadomasofans,
Fußfetischisten und Leute, die auf Grünpflanzen abfahren. Und die
haben sicher alle ihr Päckchen zu tragen. Aber müssen wir deswegen
ernsthaft grundlegende biologische Tatsachen leugnen und uns 122
Geschlechter ausdenken?
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