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Tajine

Unser Reizthema heute: Tajine Tajine? Ist das der Flughafen von Algier? Weit gefehlt. Tajine bezeichnet ein Gericht und zugleich auch das Kochgeschirr, welches dabei Verwendung findet. Eine Tajine ist quasi der Maghreb-Römertopf – ein dermaßen nutzloses Gefäß, dass mir die Wut zu den Ohren herausdampft. Dieser vor 4000 Jahren von einem von den Ohren aufwärts gelähmten Beduinen designte Topf kann gar nichts! Er darf nur langsam erhitzt werden, sonst zerspringt er. Man kann in ihm also nichts anbraten. Gleichwohl erfordern ALLE Tajine-Rezepte, dass man das Zeug, was man da hereintun will, vorher anbrät. Also brate ich den Krempel an und fülle ihn dann um, damit er sich noch eine Stunde dämpfen lässt? Wie wär’s damit, gleich einen Kochtopf zu benutzen? Und die Gerichte werden ja sooo toll, wenn sie schonend in diesem kleinen Scheißtopf gegart werden. Von wegen. Das Ding versucht auf wahnhaft ineffiziente Weise, eine Lücke zwischen Bräter und Bambus-Dämpfkorb zu schließ

Hermes

Unser Reizthema heute: Hermes Von allen schlechten Paketdiensten auf der Welt ist Hermes der allerschlimmste. Dass die Auslieferungsfahrer einen Knochenjob für wenig Kohle machen müssen, ist uns allen klar. Dass auch DHL alles tut, um die Zahlung für ein versichertes, aber beschädigtes Paket abzulehnen, indem sie behaupten, ihre Verpackungsstandards (ungefähr: 2m Polsterung auf jeder Seite zwischen Produktkarton und Paket) wären nicht eingehalten, ist auch nicht schön. Aber Hermes toppt alles. Zunächst mal braucht Hermes mindestens drei Tage zum Ausliefern, wo andere einen brauchen. Dann haben sie ein katastrophales Problemmanagement. Ich habe etwas gekauft, das mit Hermes versandt wurde, und er passierte folgendes: Paket ist nach einer Woche immer noch nicht da. Tracking zeigt irgendwas von „re-routing“ und „return to sender“. Support (katastrophal): Paket wurde falsch sortiert, kommt morgen. Paket kommt nicht. Support (hilflos): Wir forschen nac

Fairparken

Unser Reizthema heute: Fairparken Obacht beim Ansteuern des nächsten Edekas! Immer mehr Supermarktparkplätze, gerade da, wo mehrere Geschäfte nebeneinander liegen, übergeben ihre Parkplatzverwaltung an zwielichtige Unternehmen wie „Fairparken“ oder „Deutschlandparken“. Die stellen ein Schild auf, hoffen, dass man es übersieht, und mücken dann Leute ab, die keine Parkscheibe hereingelegt haben. Die sich quasi fairparkt haben. Da geht dann so ein unqualifizierter Henchman, der bei der GEZ entlassen wurde, seine Runde und heftet Zettel an die Autos der bösen Falschparker. Zudem macht er noch ein „Beweisfoto“. Auf dem Zettel wird man dann aufgefordert, die Vertragsstrafe von 24,95 Euro zu begleichen, sonst müsste man da noch ein bisschen offizieller daherkommen, mit Halterfeststellung usw. Die Preise liegen gerade noch unterhalb dessen, was sittenwidrig wäre. Das ist natürlich eine Riesensauerei, weil es hier niemandem um die Parkordnung geht, sondern einzig und allein